Sigma 105mm 1.4 vs Sigma 135mm 1.8
Sigma 105mm 1.4 vs Sigma 135mm 1.8 Enrico Bassauer April 21, 2024 „Bokeh Monster“ Test/Vergleich der Sigma Art Objektive 105mm 1.4 und 135mm 1.8 Was dich in diesem Beitrag erwartet Im Rahmen der Entscheidung für eine neue, scharfe aber entsprechend auch lichtstarke Festbrennweite für meine Hundefotografie und Portraitfotografie bin ich nach einigen Recherchen auf 3 Brennweiten/Objektive gestoßen. Mein Ziel war es ein Objektiv zu kaufen, welches mir maximale Freistellung ermöglicht, aber mit einer entsprechend geringeren Brennweite als 200mm 2.8. Die Freistellung bei 200mm 2.8 ist wirklich extrem klasse, jedoch ist der Bildausschnitt durch diese lange Brennweite sehr limitiert. Folgende Objektive fielen deshalb in meinen Fokus: 85mm 1.2 (Canon EF/RF L) 105mm 1.4 (Sigma Art) 135mm 1.8 (Sigma Art) Um mir ein Bild von den Objektiven zu machen, habe ich mir diese jeweils ausgeliehen/gemietet. Leider ging dies nicht zeitgleich, weshalb die Vergleichsbilder in diesem Beitrag bei unterschiedlichen Wetterbedingungen entstanden sind. Ausgeliehen/gemietet habe ich mir letztendlich das Sigma 105mm 1.4 Art und das Sigma 135mm 1.8 Art im Abstand von 2 Wochen. Getestet habe ich diese Objektive im technischen Sinne. Das bedeutet, dass hier keine Portraits als Vergleich herangezogen werden, sondern nur die Bewertung von Schärfe, Hintergrundunschärfe und Bokeh. Wieso enthält der Vergleich kein Canon 85mm 1.2? Schnell ergaben meine Recherchen, dass das 85mm 1.2 von Canon eine echte Preisansage ist. Zusätzlich, rein rechnerisch, erwartet man bei einem 85mm 1.2 tatsächlich eine größere Tiefenschärfe (ergo kleinere Tiefenunschärfe, weniger Freistellung), als bei den beiden anderen Objektiven, weshalb ich dieses Objektiv nicht weiter in Betracht gezogen habe. Mein Ziel ist so viel Freistellung wie möglich zu generieren. Wieso mir enorme Freistellung so wichtig ist Da ich hauptsächlich als Portraitfotograf für Hunde tätig bin, lege ich großen Wert darauf mit meiner Fotoausrüstung bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, welche meinen Stil und meine anschließende Bearbeitung unterstützen/möglich machen. Wie du anhand meines Portfolios sehen kannst folgen alle meine Portraits dem gleichen Konzept: Das Model (in den meisten Fällen den Hund) so sehr freizustellen und herauszuarbeiten, dass es für den Betrachter keine Möglichkeit gibt, von anderen Elementen im Hintergrund abgelenkt zu werden. Zudem möchte ich mit meinem Stil eine Art „Eye-Catcher“ erzeugen, der im besten Fall, den Hund – fast schon wie Art 3D Effekt – aus dem Bild heraus „springen“ lässt und beim Betrachter eine hohe Aufmerksamkeit erzeugt und ihn in seinen „Bann“ zieht. Auf der linken Seite kannst du ein Beispiel Bild betrachten. Ist mir der 3D Effekt gelungen? Rahmen-bedingungen der Testbilder Um relativ gleiche Rahmenbedingungen der Test- bzw. Vergleichsbilder zu bekommen, habe ich mich auf rein statische Motive konzentriert. Dazu bin ich an eine Location meines Vertrauens gegangen und habe mehrere verschiede Aufnahmen gemacht. Da ich viel Wert auf eine Hintergrundunschärfe lege, lag mein Fokus darauf Objekte gezielt auf einer bestimmten Distanz der Schärfeebene zu platzieren, um anschließend Vor-/Hintergrundunschärfe bewerten zu können. Leider war es mir nicht möglich beide Objektive bei gleichen Wetterbedingungen zu testen. Beim Sigma 105mm 1.4 war es durchgehend bewölkt, während es beim Test mit dem Sigma 135mm 1.8 sehr wechselhaft war. Regen, Hagel und Sonne wechselten sich minütlich ab. Hinzu kommt, dass der Zeitversatz von 2 Wochen im Frühling teilweise enorme Veränderungen in der Natur und Umgebung erzeugt hat. Alle Bilder wurden mit der gleichen Kamera aufgenommen, wobei der Weißabgleich und die Kameraeinstellungen wie ISO und Belichtungszeit an die Wetterverhältnisse sowie Blende angepasst werden mussten. Durch die Sonne, beim Test des Sigma 135mm 1.8, entstand auf den Bildern mehr Kontrast, welcher bei der Bewertung nicht mit einfließen sollte (denn mehr Kontrast bedeutet in der Regel, dass Bilder schärfer wirken). Alle Bilder wurden selbstverständlich offenblendig (f1.4 / f1.8) gemacht. Schärfe-Vergleiche Für den Vergleich der Schärfe ziehe ich gerne die folgenden zwei Bilder heran. Diese Bilden ein „Schwarzes Brett“ ab, auf dem einige Informationen geschrieben sind. Beim heranzoomen ist es gut möglich die Schärfe zu bewerten. Links die Bilder vom Sigma 105mm 1.4 und rechts vom Sigma 135mm 1.8. Unabhängig vom Kontrast (welcher beim Sigma 135mm eigentlich immer stärker war, außer auf diesem Bild), sind Beide extrem scharf und nehmen sich nichts. Für eine nur 20-24Mp Kamera, sind beide Objektive schärfer, als die „wenigen“ Pixel diese Schärfe jemals ausreizen könnten. Das bedeutet für mich, dass sie sehr wahrscheinlich auch an den Top Liner SLRs mit z.B. 50Mp extrem gut performen würden. Anhand der Bilder kann man ebenfalls bereits sehen, wie unterschiedlich viel die Brennweiten 105mm und 135mm in das Bild hinein lassen (bei einer Differenz von „nur“ 30mm). 135mm wirken etwas mehr „gestaucht“, als wäre der Hintergrund „näher“ dran. Dies nennt man auch „Kompression“ eines Bildes. Da ich mit der Entscheidung für eine der beiden Linsen auch auf die Menge, die in das Bild passt, Wert gelegt habe, gab mir dieses Beispiel schon eine grobe Richtung worauf ich bei allen anderen Bildern auch achten sollte. Hintergrund-Unschärfe Bei diesem Thema war ich besonders gespannt. Während und nach dem ersten Test mit dem Sigma 105mm 1.4 hatte ich mich bereits in dieses Objektiv verliebt. Wie man in vielen anderen Tests zu diesem Objektiv lesen/sehen kann ist der Bildlook, den dieses Objektiv erzeugt, wirklich einmalig. Die Separation des Motivs vom Hintergrund hebt dieses extrem hervor. Genau das, was ich suche! Ich war mir nahezu sicher, dass meine Entscheidung auf das 105mm fallen würde…Bis ich das 135mm 1.8 ebenfalls getestet hatte. Grundsätzlich hat mich das 135mm nicht konkret vom 105mm abgebracht. Aber es zeigte mir, dass die Performance und Hintergrundunschärfe nicht nur in der Theorie nahezu gleich ist, sondern auch in der Praxis. Wie zuvor sind links die Bilder vom 105mm und rechts vom 135mm. Ich habe versucht das Motiv stehts circa gleich zu framen, was bedeutet, dass es ungefähr gleich groß sein sollte. Leider war dies nicht immer möglich, da mich gewisse Hindernisse davon abgehalten haben. Dabei habe ich ebenfalls direkt gemerkt, dass eine längere Brennweite selbstverständlich weitaus mehr einschränkt, als eine kürzere Brennweite. Näher an ein Motiv herangehen sollte in 99% der Fälle immer möglich sein (außer möglicherweise Wildlife, aber ein Wildlife Fotograf interessiert sich normalerweise nicht für diese Objektive). Mehr Abstand zum Motiv aufbauen ist
Hundefotos professionell bearbeiten mit Photoshop und Camera Raw
Hundefotos professionell bearbeiten mit Photoshop und Camera Raw Enrico Bassauer April 1, 2024 Beispiel einer professionellen Bildbearbeitung eines Hundefotos in Photoshop Camera Raw Willkommen zu diesem Step-by-Step Beispiel einer professionellen Bearbeitung eines Hundefotos in Photoshop mit dem Camera Raw Modul. Mit diesem Beispiel möchte ich dir meine Art und Weise der Bildbearbeitung näherbringen. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass jeder Fotograf seinen eigenen Stil der Bearbeitung verfolgt. So wie jeder Mensch unterschiedlich ist, sind auch wir Fotografen in unserer subjektiven Wahrnehmung unterschiedlich. Selbstverständlich schaut man sich bei der Entwicklung eines Stils Anfangs viel bei Kollegen ab. Genau wie du, habe ich zum Beginn meiner Karriere viele Guides gelesen und Videos geschaut, um mich in der Bearbeitung weiterzuentwickeln. Im Verlauf der Zeit jedoch, adaptiert sich jeder Fotograf an seine eigenen Bedürfnisse, Vorstellungen und Vorlieben. Daraus entsteht meist ein eigener, individueller Stil, der jeden einzelnen Fotografen auszeichnet. Dies ist letztendlich auch der Grund, wieso ein Kunde Fotograf Y und nicht Fotograf X für ein Shooting bucht, denn ebenso ist der Geschmack des Kunden so individuell wie die Bildbearbeitung der Fotografen. Wieso sollte ein Foto überhaupt bearbeitet werden? Ein Schlüsselstück, um ein Foto besonders emotional und professionell wirken zu lassen, ist die Bearbeitung des Fotos. Ohne diese Bearbeitung, wirken Hundefotos – und insbesondere professionelle Fotos im RAW Format – sehr leblos, flach und langweilig. An sich ist dies ein Vorteil für jene, die ihre Fotos bearbeiten möchten, denn der dynamische Umfang bleibt im RAW Format maximal ausgeprägt vorhanden und lässt somit viel mehr Spielraum bei der Bearbeitung, als es z.B. ein JPEG oder PNG macht. Für jene, die ihre Bilder jedoch nicht bearbeiten wollen, ist das RAW Format ein Nachteil und lässt Bilder weniger gut wirken, als es heutzutage sogar Smartphones können. Doch…! Wusstest du, dass der größte Trick eines Smartphones, beim Erstellen eines Bildes, ebenfalls die Bildbearbeitung ist? Mit intelligenten Algorithmen in der Software des Smartphones, bearbeitet diese Software ein Bild beim Aufnehmen automatisch schon so, dass es für den Nutzer gut aussieht. Und genau das, stellt für viele Fotografen die größte Gefahr dar! Denn, ihre Bilder wirken ohne professionelle Bildbearbeitung schlechter, oder maximal nur genauso gut wie ein Bild, welches mit einem Smartphone erstellt wurde. Dies führt leider dazu, dass viele Kunden zum einen gar nicht wissen, was mit der Bildbearbeitung möglich ist und zum anderen nicht bereit sind, Geld für Fotos von Fotografen auszugeben. Anders als wir professionelle Fotografen, tauschen sich Kunden nicht in speziellen Gruppen über Bilder und Bildbearbeitung aus. Aus diesem Grund bleiben ihnen die wirklich guten, professionell bearbeiteten Bilder meistens vorenthalten. Und wie heißt es so schön: „Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.“ Auf der anderen Seite jedoch, sind Kunden letztendlich umso mehr beeindruckt, wenn sie Beispielbilder im Portfolio eines professionellen, guten Fotografen sehen. Dabei ist es meiner Meinung nach immer wichtig für den Kunden, viele Fotografen untereinander zu vergleichen. Denn leider bedeutet Erfahrung in der reinen Fotografie heutzutage nicht mehr viel. Ein Fotograf der bereits 25 Jahre lang fotografiert, kann selbst keine Ahnung von Bildbearbeitung haben und ist in meinen Augen somit nicht besser, als der Kunde selbst, wenn er mit seinem Smartphone ein Bild macht. Natürlich hilft diesem Fotografen die Technik, um ein Model/Objekt, mit seiner Kamera und seinem Motiv freizustellen, aber das reicht eben heutzutage nicht mehr. Ich stoße oft auf „professionelle“ Fotografen (Die Anführungszeichen sind extra gesetzt), bei denen ich nur den Kopf schütteln kann. Diese Fotografen sorgen ebenfalls dafür, dass Kunden den Beruf des Fotografens leider nicht mehr Wertschätzen… Und wie bearbeite ich nun meine Bilder in Photoshop Camera Raw? Wie du bereits gemerkt hast, ist dieses Thema für mich ein recht emotionales Thema, zu dem ich sehr viel philosophieren könnte. Doch in diesem Beitrag soll es hauptsächlich um die Bearbeitung von Hundebildern in Photoshop Camera Raw gehen. Dazu habe ich mir die Arbeit gemacht, ein von mir professionell bearbeitetes Bild in alle Teilschritte meiner Bearbeitung zu unterteilen. Diese Teilschritte werden dir als exportiertes Bild gezeigt. Zudem, wirst du alle Einstellungsparameter sehen, die ich beim jeweiligen Schritt verändert habe. Jeden Teilschritt werde ich ebenfalls kommentieren und begründen. Wichtig anzumerken ist jedoch, dass dies nur ein Beispiel ist. Die Einstellungsparameter sind nur wirksam und sinnvoll bei genau diesem einen Bild und nur teilweise bis wenig adaptierbar auf andere Bilder. Vorher und Nachher des Bildes – Kannst du sehen, was alles bearbeitet wurde?: Zu Beginn möchte ich dir erstmal das Vorher und das Nachher Bild zeigen, damit du grundsätzlich den Stil meiner Bearbeitung kennenlernen kannst. Auch wenn dir mein Stil nicht gefallen sollte, kannst du hier dennoch bestimmt ein paar Tipps und Tricks mitnehmen. Dieses Bild ist bei einem Foto-Walk entstanden, bei dem man einen gemütlichen Spaziergang mit 4-8 Hundebesitzern macht. Nacheinander, an unterschiedlichen Locations, wurden die Hunde von mir fotografiert. Was sofort ersichtlich sein sollte ist der sehr schön weiche Hintergrund. Diesen erzeuge ich durch bestimmte Einstellungen in der Kamera. In diesem Fall mit einer großen Blende (kleiner Wert, z.b. zwischen 1.2 und 2.8, jedoch abhängig von der Brennweite) von 2.8 bei 200mm. 1. Bild „bereinigen“ in Photoshop Der erste Schritt in Photoshop ist für mich immer das Bereinigen des Fotos. Dabei wird zum einen die Leine, das Halsband und/oder das Geschirr des Hundes entfernt. Dies kann man heutzutage relativ gut mit den Ai Funktionen von Photoshop machen, mit dem inhaltbasierten Generieren/Ersetzen oder das altbewährte Klonen mit dem Klonstempel. Bei wirklich schönem Halsband oder Geschirr, kläre ich das zuvor jedoch mit dem Hundehalter ab, ob es in der Bearbeitung entfernt oder nicht entfernt werden soll. In manchen Bildern sieht man am Bildrand auch noch den Hundehalter, welcher dem Hund zu diesem Zeitpunkt Instruktionen gegeben hat. Diesen entferne ich in der Regel ebenfalls. Jedoch gab es auch schon Kunden, die selbst weiterhin im Bild sein wollten, auch wenn es nur die Beine waren. Deswegen gilt auch hier: Vorher mit dem Kunden abklären! Neben Halsband, Leine und Geschirr, entferne ich auch noch störende Elemente im Bild. Diese könnten zum Beispiel Äste, Stöcke, Steine, Blätter oder dunkle/helle Stellen am Boden/im Hintergrund sein. Im
Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus
Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus Enrico Bassauer Februar 9, 2024 Anleitung: Action-Hunde-Fotoshooting in herausfordernder Umgebung mit einem dunklen/schwarzen Hund mit der Canon R6/R5 Was dich in diesem Beitrag erwartet Da ich persönlich zuvor schon oft die Erfahrung gemacht hatte, dass besonders dunkle Hunde beim schnellen Bewegungen schwer zu fotografieren sind, wollte ich mich intensiver mit diesem Thema beschäftigen. Nach vielen Recherchen und Meinungen anderer Fotografen war es an der Zeit einige Tests selbst durchzuführen. Zum Einen um ein Gefühl der Grenzen des Autofokus meiner Kamera (Canon R6) kennenzulernen und zum Anderen um gewisse Situationen während künftiger Shootings noch besser meistern zu können. Im Rahmen dieses Beitrags möchte ich dir meine Tests sowie Ergebnisse und Tipps zur Action Hunde-Fotografie erläutern bzw. präsentieren um dir dabei zu helfen, deine Shootings in Zukunft ebenfalls besser meistern zu können. Testmodell und Rahmenbedingungen Wie bereits in der Einleitung erwähnt, habe ich für meine Tests ausschließlich meine derzeitige eigene Ausrüstung verwendet. Jedoch können die Ergebnisse sowie Tipps auch auf andere Kameras und Objektive angewendet werden, da sich diese kaum in ihrer Art und Weise der Technik unterscheiden. In meinem Fall habe ich die Kamera Canon R6 (Mark i) sowie das Tamron 70-200mm f2.8 (G1) verwendet. Da es mir wichtig war Erfahrungen bei schlechten Bedingungen zu machen, wählte ich einen Tag an dem das Wetter sehr bescheiden war (stark bewölkt) wodurch wenig Licht zur Verfügung stand. Als Modell suchte ich mir einen sehr dunklen Hund, da der Autofokus der aktuellen Kameras (2023/2024) bei dunklen/schwarzen Hunden am meisten Probleme hatte. (Kameras nutzen für die Motiv/Augenerkennung Algorithmen, welche stark von Kontrasten abhängig sind. Bei schwarzen Hunden mit dunklen Augen jedoch entsteht bei wenig Licht kaum Kontrast, da nahezu alles im Gesicht dunkel/schwarz ist). Ebenfalls war es wichtig, dass das Modell recht zügig auf die Kamera zulaufen konnte, denn je schneller sich ein Hund bewegt, desto herausfordernder ist das Tracking für die Kamera. Im Bild neben/unter diesem Text kannst du das Testmodell betrachten. Das Bild wurde ohne Bearbeitung von RAW in Jpeg konvertiert. Mit diesen Kamera Einstellungen meisterst du das nächste Action Shooting Ich habe 2 Stunden lang diverse Tests mit unterschiedlichen Kamera Einstellungen durchgeführt. Diese habe ich nicht niedergeschrieben und protokolliert. Protokoll waren lediglich die zu jedem Bild gespeicherten Einstellungen wie Belichtungszeit, ISO, Brennweite und Blende. In Lightroom habe ich die Textbilder anschließend visuell verglichen und ausgewertet. Da meine Ansprüche sehr hoch sind. habe ich alle Vergleiche bei normaler Betrachtung sowie 100% Zoom Betrachtung durchgeführt. Um dich nicht mit all den Testbildern zu erschlagen und da man auf einer Webseite nicht wirklich die Möglichkeit hat einen realen Vergleich durchzuführen, präsentiere ich dir nachfolgend meine Ergebnisse zu guten/optimalen Kamera Einstellungen für die Action Hundefotografie. Dabei erläutere ich wann immer möglich, weshalb ich speziell die angesprochene Einstellung empfehle. Brennweite Die Brennweite an sich hat natürlich nicht viel mit dem Autofokus einer Kamera zu tun und ist nicht ausschlaggebend für mehr oder weniger Ausschuss beim Fotografieren. Jedoch ist zu betonen, dass unterschiedliche Objektive (meist eben auch mit unterschiedlichen Brennweiten) auch unterschiedlich schnelle Motoren und Möglichkeiten bieten, welche die Geschwindigkeit des Autofokus beeinflussen. Es gibt zwei Arten von Motoren in Objektiven. Schrittmotoren (z.B. STM) und Ultraschallmotoren (z.B. USM). Die Bezeichnungen der Motoren unterscheiden sich gerne mal, abhängig vom Objektivhersteller. Dabei sind Ultraschallmotoren weitaus schneller beim Bewegen der Linsen innerhalb des Objektivs. Somit kann der Fokus schneller nachgeführt werden, wenn sich ein Objekt in Richtung Kamera bewegt. Für die Sport-/Actionfotografiert prädestiniert und empfohlen sind stets Zoomobjektive wie z.B. die bekannten 70-200mm. Diese sind nicht so lichtstark wie Festbrennweiten, dafür bieten sie jedoch einen schnelleren Fokus. Die bekanntesten 70-200mm gibt es von Canon, Nikon, Sony, Tamron sowie Sigma. Belichtungseinstellungen Je kürzer die Belichtungszeit, desto besser „friert“ man die Bewegung eines Objekts ein. Bei meinen vorherigen Recherchen bin ich auf Belichtungszeiten von mindestens 1/1250 gestoßen. Damit habe ich bei meinen Tests angefangen. Jedoch waren 1/1250 teilweise nicht kurz genug, um einen rennenden Hund sauber, scharf und ohne Bewegungsunschärfe abzulichten. Meine Tests ergaben, dass es sinnvoll ist mindestens 1/2000 zu nutzen. Das Model während meiner Tests war relativ schnell, jedoch nicht Pfeilschnell. Bei anderen Shootings zuvor musste ich die Belichtungszeit teilweise sogar auf 1/3200 verkürzen, damit das Model scharf abgebildet wurde. Aus diesen Gründen empfehle ich eine Belichtungszeit von mindestens 1/2000 – 1/3200. Blende und Schärfentiefe Falls du dir bereits mein Portfolio auf dieser Webseite angeschaut hast, könnte dir aufgefallen sein, dass ich stets versuche so wenig Tiefenschärfe wie möglich auf meinen Bildern zu haben. Um dies zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten: Den Abstand vom Model zum Hintergrund erhöhen, oder eine größere Blendeeinstellung in der Kamera verwenden. Eine größere Blendeneinstellung bedeutet übrigens, dass der Blendenwert (meist mit dem Buchstaben f gekennzeichnet) kleiner wird. Je kleiner der Blendenwert (z.B. 2.8, 2.0 1.4 oder gar 1.2), desto offener ist die Blende im Objektiv und desto mehr Licht fällt auf den Sensor der Kamera. Dies führt dazu, dass der Hintergrund/Vordergrund (die Ebene hinter aber auch vor dem fokussierten Schärfepunkt) unschärfer wird. Diese Unschärfe des Hintergrunds schmeichelt meinem Stil am meisten, denn damit hebt sich das Modell noch mehr im Bild hervor. Aus diesem Grund habe ich bei vergangenen Shootings stets eine Blende von 2.8 gewählt (bei dem 70-200mm ist das die maximale Blende). Jedoch musste ich bei meinen Tests feststellen, dass zwar gute Bilder bei Blende 2.8 entstanden, jedoch mit ca. 40% Ausschuss. Das bedeutet, dass ca. 40% der Bilder nicht richtig scharf waren, denn die Schärfeebene bei Offenblende 2.8 und 200mm ist je nach Abstand zum Motiv nur einige cm groß. Besser wurde es (weniger Ausschuss) als ich das Objektiv etwas abgeblendet habe (z.B. auf Blende f4.0). Zum Einen erhöhte dies den Schärfebereich und zum Anderen fiel es der Kamera auch spürbar leichter die Augen des Modells zu erkennen. Den Ausschuss würde ich dabei auf lediglich nur noch 10-20% schätzen. Aus diesem Grund empfehle ich für Action Fotos die Blende vom Objektiv immer ein wenig zu schließen, wenn auch du mit einem lichtstarken Objektiv arbeitest (Blende < 4). Leider aber verringert sich mit
Die Bedeutung der Nachbearbeitung in der Hundefotografie
Die Bedeutung der Nachbearbeitung in der Hundefotografie Enrico Bassauer November 11, 2023 Die Bedeutung der Nachbearbeitung in der Hundefotografie: Kunst und Einzigartigkeit einfangen Was dich in diesem Beitrag erwartet Die Hundefotografie hat sich zu einer beeindruckenden Kunstform entwickelt, die die Persönlichkeit und Schönheit unserer pelzigen Begleiter einfängt. In einer Ära, in der Smartphones und Digitalkameras weit verbreitet sind, können viele von uns mit Leichtigkeit Schnappschüsse von unseren Hunden machen. Doch um wirklich herauszustechen und das Besondere in diesen Bildern zu betonen, ist die Nachbearbeitung von entscheidender Bedeutung. Korrektur von Belichtung und Farben Selbst die besten Fotografen können von unvorhersehbaren Lichtverhältnissen überrascht werden. Die Nachbearbeitung ermöglicht es, Belichtung und Farben anzupassen, um das Bild so zu gestalten, wie es die Stimmung und Atmosphäre widerspiegelt. Dies ist besonders wichtig, um das glänzende Fell eines Hundes in seiner vollen Pracht darzustellen oder die warmen Sonnenuntergangsfarben zu betonen, die das Bild besonders ansprechend machen. Fokussierung auf das Wesentliche In einem Schnappschuss kann die Hintergrundkulisse manchmal ablenken und das Hauptmotiv, den Hund, in den Hintergrund drängen. Die Nachbearbeitung ermöglicht es, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, sei es der intensive Blick eines Hundes oder seine verspielte Bewegung. Durch das Hervorheben des Hauptmotivs wird das Bild nicht nur ästhetisch ansprechender, sondern erzählt auch eine klarere Geschichte. Entfernung von störenden Elementen In der realen Welt können unerwünschte Objekte wie Mülltonnen oder andere Hunde in den perfekten Moment eindringen. Die Nachbearbeitung bietet die Möglichkeit, diese störenden Elemente zu entfernen und das Bild auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist – den Hund und die emotionale Verbindung, die er mit seinem Besitzer teilt. Kreative Freiheit und Stil Die Nachbearbeitung eröffnet dem Fotografen eine Welt der kreativen Freiheit. Durch das Anpassen von Kontrasten, Hinzufügen von Filtern oder Experimentieren mit verschiedenen Farbpaletten kann der Fotograf einen einzigartigen Stil entwickeln. Dieser individuelle Stempel macht die Bilder nicht nur einzigartig, sondern hilft auch, die Persönlichkeit des Fotografen in jedem Bild zu zeigen. Schärfentiefe betonen Die Fähigkeit, die Schärfentiefe nachträglich zu bearbeiten, ist entscheidend, um den Fokus auf bestimmte Details zu legen. Ein scharfes Bild des Hundegesichts mit einem sanft verschwommenen Hintergrund kann eine starke emotionale Resonanz erzeugen und den Betrachter direkt in die Welt des Hundes ziehen. Verbesserung von Details Die Nachbearbeitung ermöglicht es, kleinste Details zu verbessern, sei es das Glänzen der Augen, die Textur des Fells oder die winzigen Pfotenabdrücke im Schlamm. Diese Details verleihen dem Bild eine zusätzliche Dimension und machen es lebendig. Einheitliches Erscheinungsbild Wenn Fotos für soziale Medien oder Fotobücher verwendet werden, trägt die Nachbearbeitung dazu bei, ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen. Durch die Angleichung von Farben und Stilen können alle Bilder zusammen eine kohärente und professionelle Fotogalerie bilden. In der Hundefotografie geht es nicht nur darum, den Hund abzubilden, sondern auch um die Erfassung seiner Seele, Persönlichkeit und der emotionalen Verbindung zu seinem Besitzer. Die Nachbearbeitung ermöglicht es dem Fotografen, diese Elemente zu verstärken und Bilder zu schaffen, die nicht nur technisch beeindruckend sind, sondern auch eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Nachbearbeitung in der Hundefotografie keine Manipulation, sondern eine künstlerische Bereicherung ist. Sie ermöglicht es, die wahre Schönheit und Einzigartigkeit jedes Hundes hervorzuheben und schafft Bilder, die nicht nur Momente, sondern auch Geschichten erzählen. Daher ist es wichtig, die Bedeutung der Nachbearbeitung zu verstehen und als unverzichtbaren Schritt auf dem Weg zu meisterhaften Hundefotografien zu betrachten. Weitere interessante Guides: Sigma 105mm 1.4 vs Sigma 135mm 1.8 Hundefotos professionell bearbeiten mit Photoshop und Camera Raw Zurück zur Übersicht
Die Wahl der perfekten Location für die Hundefotografie
Die Wahl der perfekten Location für die Hundefotografie Enrico Bassauer November 10, 2023 Die Kunst der Hundefotografie: Die Wahl der perfekten Location Was dich in diesem Beitrag erwartet Die Hundefotografie ist eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit und Persönlichkeit unserer pelzigen Freunde einzufangen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Wahl der Location. Jeder Ort verleiht den Bildern eine einzigartige Atmosphäre und erzählt eine eigene Geschichte. Hier erkunden wir, welche Locations sich besonders für die Hundefotografie eignen und warum. Die Weite der Wiese: Freiheit und Energie Eine weitläufige Wiese ist eine ideale Kulisse für lebhafte Hunde, die ihre Energie voll ausschöpfen wollen. Der weiche Grasteppich bietet eine natürliche Textur, während das offene Gelände genügend Raum für Bewegung und Spiel lässt. Die Weite der Wiese ermöglicht es, den Hund in seiner vollen Pracht einzufangen, während er durch das hohe Gras tobt oder neugierig seine Umgebung erkundet. Das natürliche Licht sorgt für eine warme, freundliche Atmosphäre und betont das glänzende Fell des Vierbeiners. Der mystische Wald: Natürliche Schönheit und Geheimnis Ein Wald bietet eine malerische Umgebung mit dichten Bäumen, moosbedeckten Wegen und sanften Lichtungen. Hier können Hundefotografen die natürliche Schönheit der Tiere in einem magischen, fast märchenhaften Ambiente einfangen. Der Wald ermöglicht nicht nur eine Fülle von Licht- und Schattenspielen, sondern auch die Integration der Jahreszeiten in die Fotografie. Im Herbst verzaubern die bunten Blätter den Wald, im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Ein Waldshooting gibt dem Bild eine geheimnisvolle Note und hebt die wilde Seite des Hundes hervor. Die Ruhe am See: Spiegelungen und Gelassenheit Ein See oder Teich bietet eine ruhige Kulisse mit spiegelglatten Wasseroberflächen. Hier können Hunde in entspannter Atmosphäre abgelichtet werden, während sie am Ufer entlang schlendern oder im Wasser spielen. Die Spiegelungen im Wasser verleihen den Bildern eine zusätzliche Dimension und fangen die natürliche Umgebung auf eine einzigartige Weise ein. Das ruhige Gewässer sorgt für eine entspannte Stimmung und ermöglicht es, die Gelassenheit des Hundes in den Fokus zu rücken. Das urbane Abenteuer im Industriegebiet: Kontraste und Vielfalt Für Hundefotografen, die nach einem urbanen und modernen Touch suchen, ist ein Industriegebiet eine aufregende Wahl. Hier treffen die Natürlichkeit des Hundes und die harten Kontraste der industriellen Architektur aufeinander. Beton, Metall und Graffiti dienen als interessante Hintergründe und setzen den Hund wirkungsvoll in Szene. Der städtische Charme eines Industriegebiets eröffnet neue Perspektiven und ermöglicht eine kreative Herangehensweise an die Hundefotografie. Die endlose Weite des Meeres: Freiheit und Unendlichkeit Nichts strahlt mehr Freiheit aus als das rauschende Meer. Der Strand bietet eine Kulisse, die Weite und Unendlichkeit vermittelt. Der Hund, der entlang der Küstenlinie rennt oder fröhlich im Wasser spielt, wird vor der beeindruckenden Kulisse des Ozeans zu einem wahren Naturschauspiel. Die salzige Brise und das natürliche Licht schaffen eine frische und lebendige Atmosphäre. Das Meer ist perfekt, um die Freude und Energie eines Hundes in ihrer vollen Pracht einzufangen. Fazit In der Welt der Hundefotografie gibt es unendlich viele Möglichkeiten, die Persönlichkeit und Schönheit unserer tierischen Begleiter einzufangen. Die Wahl der Location spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie verleiht jedem Bild eine einzigartige Atmosphäre. Ob auf der Wiese, im Wald, am See, im Industriegebiet oder am Meer – jede Location erzählt ihre eigene Geschichte und ermöglicht es, die vielfältigen Facetten unserer Hunde festzuhalten. Durch die bewusste Auswahl der Location können Hundefotografen die Essenz jedes Hundes einfangen und zeitlose Erinnerungen schaffen. Weitere interessante Guides: Sigma 105mm 1.4 vs Sigma 135mm 1.8 Hundefotos professionell bearbeiten mit Photoshop und Camera Raw Zurück zur Übersicht
Basics der Kamera Einstellungen in der Hundefotografie
Basics der Kamera Einstellungen in der Hundefotografie Enrico Bassauer November 10, 2023 Die Fotografie von Hunden kann eine ebenso anspruchsvolle wie lohnende Aufgabe sein. Hunde sind voller Energie und Persönlichkeit, und das Festhalten dieser Momente erfordert nicht nur Geschick, sondern auch das richtige Verständnis für Kameraeinstellungen. In diesem Beitrag werden wir einen umfassenden Leitfaden für die Auswahl der optimalen Kameraeinstellungen in der Hundefotografie präsentieren, begleitet von praktischen Beispielen, die Ihnen helfen werden, unvergessliche Bilder von Ihren pelzigen Freunden festzuhalten. 1. Belichtung und Blende: Ein wichtiger Aspekt der Hundefotografie ist die richtige Belichtung. Hunde bewegen sich oft schnell, und daher ist es entscheidend, eine schnelle Verschlusszeit zu wählen, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Eine Verschlusszeit von mindestens 1/500 Sekunde ist empfehlenswert, kann aber je nach Hund und Situation angepasst werden. Die Blende spielt ebenfalls eine Rolle, insbesondere wenn Sie den Hintergrund bewusst unscharf halten möchten, um den Fokus auf den Hund zu legen. Eine niedrige Blendenzahl wie f/2.8 oder f/4 erzeugt eine geringe Tiefenschärfe und isoliert den Hund vom Hintergrund. Experimentieren Sie mit verschiedenen Blenden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Beispiel: Wenn Sie einen Hund im Park fotografieren und die umgebende Natur unscharf darstellen möchten, wählen Sie eine niedrige Blendenzahl wie f/2.8. Dies isoliert den Hund, während der Hintergrund in einem angenehmen, unscharfen Bokeh verschwimmt. 2. ISO-Einstellungen: Die ISO-Einstellungen beeinflussen die Lichtempfindlichkeit Ihrer Kamera. In gut beleuchteten Umgebungen können Sie eine niedrige ISO-Zahl wie 100 oder 200 verwenden, um Bildrauschen zu minimieren. In Situationen mit wenig Licht oder bei schnellen Bewegungen des Hundes können Sie die ISO erhöhen, um eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten. Beispiel: Bei einem Spaziergang am Abend, wenn das Tageslicht nachlässt, erhöhen Sie die ISO auf 800 oder mehr, um auch bei schwächerem Licht klare Bilder zu erhalten, ohne die Verschlusszeit zu stark zu verlangsamen. 3. Autofokus-Modus: Der Autofokus-Modus ist entscheidend, um scharfe Bilder von sich bewegenden Hunden zu erhalten. Der kontinuierliche Autofokus (AI Servo bei Canon, AF-C bei Nikon) ist ideal, da er sich ständig an die Bewegungen des Hundes anpasst. Verwenden Sie den zentralen Fokuspunkt, um sicherzustellen, dass die Augen des Hundes immer im Fokus sind. Beispiel: Wenn Sie einen Hund beim Spielen einfangen, verwenden Sie den kontinuierlichen Autofokus, um sicherzustellen, dass die Kamera die Bewegungen des Hundes verfolgt und die Augen stets scharf bleiben. 4. Weißabgleich: Die Farben können je nach Lichtverhältnissen stark variieren. Verwenden Sie den manuellen Weißabgleich oder wählen Sie den passenden Weißabgleichsmodus (z. B. Tageslicht, bewölkt) für die vorherrschenden Lichtverhältnisse aus, um natürliche Farben zu erhalten. Beispiel: An einem sonnigen Tag im Park wählen Sie den Weißabgleichsmodus „Tageslicht“, um die warmen Sonnenfarben korrekt wiederzugeben. 5. Bildkomposition: Die richtige Komposition trägt wesentlich zur Qualität Ihrer Hundefotografie bei. Experimentieren Sie mit verschiedenen Perspektiven, um einzigartige und ausdrucksstarke Bilder zu erstellen. Nutzen Sie den Goldenen Schnitt oder die Drittelregel, um den Hund ansprechend zu platzieren. Beispiel: Wenn Sie einen Hund, der einen Ball fängt, fotografieren, positionieren Sie den Hund im oberen oder unteren Drittel des Bildes, um Platz für die Flugbahn des Balls zu lassen. In der Hundefotografie ist das Experimentieren entscheidend. Jeder Hund ist einzigartig, und es erfordert Geduld und Aufmerksamkeit, um ihre Persönlichkeit in Bildern einzufangen. Nutzen Sie die oben genannten Kameraeinstellungen als Ausgangspunkt und passen Sie sie entsprechend den spezifischen Anforderungen und Bedingungen an. Mit Übung und Hingabe werden Sie in der Lage sein, atemberaubende und emotionale Fotos Ihrer vierbeinigen Freunde zu erstellen. 6. Dynamischer Bereich und Belichtung: Mit den Fortschritten in der Kameratechnologie, insbesondere dem erweiterten dynamischen Umfang moderner Kameras, eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Belichtungsführung. Es kann sinnvoll sein, Aufnahmen bewusst etwas unterzubelichten, um ein Ausbrennen von hellen Stellen, wie beispielsweise dem Himmel, zu vermeiden. Der dynamische Umfang moderner Kameras ermöglicht es, in der Nachbearbeitung Details in den dunkleren Bereichen aufzuhellen, ohne dabei erheblichen Qualitätsverlust zu erleiden. Beispiel: Wenn Sie einen Hund vor einer hellen Kulisse fotografieren, wie zum Beispiel einem sonnenbeschienenen Strand, könnte es von Vorteil sein, die Belichtung leicht zu reduzieren, um den Himmel nicht überzustrahlen. In der Postproduktion können Sie dann die Schatten aufhellen und dennoch feine Details im Fell des Hundes bewahren. 7. RAW-Format nutzen: Um den vollen Umfang der Nachbearbeitungsmöglichkeiten auszuschöpfen, empfiehlt es sich, im RAW-Format zu fotografieren. Im RAW-Format werden alle Bilddaten ohne Verluste gespeichert, was Ihnen in der Nachbearbeitung mehr Spielraum für Anpassungen bei Belichtung, Kontrast und Farben gibt. Beispiel: Nach dem Fotografieren eines Hundes im Schatten könnten Sie im RAW-Format die Belichtung erhöhen, um mehr Details in den dunklen Partien des Fells hervorzuheben, ohne dabei das Bildrauschen zu verstärken. 8. Fokus auf die Augen: Die Augen sind der Spiegel der Seele, auch bei Hunden. Stellen Sie sicher, dass die Augen scharf fokussiert sind, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu lenken und die emotionale Verbindung zu verstärken. Beispiel: Beim Fotografieren eines Hundes, der direkt in die Kamera schaut, setzen Sie den Fokuspunkt auf die Augen, um sicherzustellen, dass sie gestochen scharf sind. Das erzeugt einen intensiven und ausdrucksstarken Blick. 9. Hintergrund im Blick behalten: Achten Sie darauf, dass der Hintergrund nicht von der Hauptattraktion, dem Hund, ablenkt. Ein unauffälliger Hintergrund oder eine gezielte Unschärfe kann dazu beitragen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Beispiel: Wenn Sie einen Hund in einem blühenden Garten fotografieren, wählen Sie eine größere Blendenzahl, um den Hintergrund in einem angenehmen Bokeh zu verschwimmen, während der Hund im Vordergrund klar bleibt. Insgesamt ermöglichen die fortgeschrittenen Funktionen moderner Kameras und die Flexibilität des RAW-Formats den Fotografen, ihre Kreativität voll auszuleben. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen und Techniken, um einzigartige und beeindruckende Bilder Ihrer pelzigen Begleiter zu erstellen. Die Hundefotografie ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Möglichkeit, die besonderen Momente im Leben unserer treuen Freunde festzuhalten Weitere interessante Guides: Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus Die Beliebtesten Hunderassen: Charakterliche Eigenschaften, Vor- und Nachteile Zurück zur Übersicht
Hundefotografie – Meine Lieblings-Objektive
Hundefotografie – Meine Lieblings-Objektive Enrico Bassauer November 10, 2023 In der Fotografie spielen die Auswahl der Brennweite und die Lichtstärke von Objektiven eine essenzielle Rolle, da sie maßgeblich die Bildgestaltung und -qualität beeinflussen. Die Brennweite bestimmt den Bildausschnitt und die Perspektive. Weitwinkelobjektive mit kurzen Brennweiten, wie beispielsweise 24 mm, bieten einen erweiterten Blickwinkel und eignen sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen, indem sie mehr von der Umgebung einfangen. Auf der anderen Seite ermöglichen Teleobjektive mit längeren Brennweiten, wie 200 mm, das Heranzoomen von Motiven aus großer Entfernung und sind daher ideal für Sport- oder Tierfotografie. Die Lichtstärke eines Objektivs, ausgedrückt durch die Blendenzahl, beeinflusst die Lichtmenge, die auf den Bildsensor fällt. Objektive mit großer Lichtstärke (kleine Blendenzahl), wie beispielsweise f/1.4, ermöglichen das Fotografieren bei schwachem Licht und erzeugen eine geringe Tiefenschärfe. Das erlaubt dem Fotografen, gezielt bestimmte Bereiche scharf abzubilden und den Hintergrund künstlerisch zu verschwimmen. Im Gegensatz dazu bieten Objektive mit kleinerer Lichtstärke, etwa f/11, eine größere Tiefenschärfe, was besonders in der Landschaftsfotografie von Vorteil ist, um eine klare Darstellung der gesamten Szene zu gewährleisten. Insgesamt ermöglichen die verschiedenen Kombinationen von Brennweiten und Lichtstärken Fotografen eine breite Palette kreativer Gestaltungsmöglichkeiten. Die Auswahl des passenden Objektivs hängt dabei von den individuellen Anforderungen der Aufnahmesituation sowie den künstlerischen Zielen des Fotografen ab. Die Magie der Tierfotografie: Meine Top 3 Objektive – 70-200mm 2.8, 85mm 1.8 und 50mm 1.8 Die Tierfotografie ist eine faszinierende Disziplin, die Geschick, Geduld und das richtige Equipment erfordert. Als leidenschaftlicher Tierfotograf habe ich im Laufe der Jahre meine bevorzugten Objektive entdeckt, die mir dabei helfen, atemberaubende Aufnahmen von wilden Tieren einzufangen. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Top 3 Lieblingsobjektive für die Tierfotografie vorstellen: das 70-200mm f/2.8, das 85mm f/1.8 und das 50mm f/1.8. 1. 70-200mm f/2.8: Die Vielseitigkeit in der Natur Dieses Zoomobjektiv ist ein echter Allrounder und gehört zu den besten in der Tierfotografie. Mit einer Brennweite von 70-200mm bietet es eine beeindruckende Bandbreite, um sowohl entfernte Motive als auch Nahaufnahmen einzufangen. Die durchgängige Blende von f/2.8 ermöglicht eine herausragende Lichtstärke, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen. Anwendungsbeispiele neben der Hundefotografie: Wildlife-Fotografie: Die Telebrennweite ermöglicht es, scheue Tiere aus sicherer Entfernung zu fotografieren, ohne sie zu stören. Der schnelle Autofokus und die optische Bildstabilisierung sind entscheidend, um gestochen scharfe Bilder von beweglichen Wildtieren zu erhalten. Porträtaufnahmen: Auch für Porträts von Tieren eignet sich das 70-200mm hervorragend. Die Hintergrundunschärfe bei offener Blende verleiht den Bildern eine professionelle Note, während die Vielseitigkeit der Brennweite verschiedene Bildausschnitte ermöglicht. 2. 85mm f/1.8: Die go-to Porträtlinse für Tiere Das 85mm f/1.8 ist bekannt für seine beeindruckende Schärfe und das wunderschöne Bokeh, das es erzeugt. Obwohl es nicht so flexibel wie ein Zoomobjektiv ist, eröffnet es durch seine Festbrennweite kreative Möglichkeiten und eignet sich besonders gut für Porträtaufnahmen von Tieren. Anwendungsbeispiele: Nahaufnahmen von Tieren: Mit einer Festbrennweite von 85mm können Sie sich auf die Details und Emotionen von Tieren konzentrieren. Die große Blendenöffnung von f/1.8 ermöglicht es, den Hintergrund effektiv zu verschwimmen und das Hauptmotiv hervorzuheben. Tierporträts: Die natürliche Perspektive des 85mm-Objektivs verleiht Tierporträts eine authentische Note. Die schnelle Autofokusgeschwindigkeit ermöglicht es, spontane Momente einzufangen. 3. 50mm f/1.8: Kompakt und vielseitig Das 50mm f/1.8 ist ein erschwingliches Objektiv, das dennoch beeindruckende Ergebnisse liefert. Mit seiner kompakten Bauweise ist es ideal für Fotografen, die leicht reisen möchten, ohne auf Qualität zu verzichten. Anwendungsbeispiele: Umgebungsfotografie: Das 50mm-Objektiv eignet sich gut, um die Umgebung von Tieren festzuhalten. Ob Landschaften oder das natürliche Lebensumfeld der Tiere – die Brennweite von 50mm bietet eine breite Perspektive. Bewegungsfotografie: Durch die große Blendenöffnung ist das 50mm f/1.8 auch bei schlechten Lichtverhältnissen effektiv. Dies macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Fotografie von sich bewegenden Tieren bei Dämmerung oder in bewaldeten Gebieten. Insgesamt bieten diese drei Objektive eine beeindruckende Bandbreite an fotografischen Möglichkeiten in der Tierfotografie. Von der Vielseitigkeit des 70-200mm über die künstlerischen Optionen des 85mm bis zur Kompaktheit des 50mm – die Auswahl des richtigen Objektivs hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Fotografen ab. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Brennweiten und Blendenöffnungen, um Ihren eigenen einzigartigen Stil in der faszinierenden Welt der Tierfotografie zu entwickeln. Weitere interessante Guides: Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus Die Beliebtesten Hunderassen: Charakterliche Eigenschaften, Vor- und Nachteile Zurück zur Übersicht
Hundefotografie – Was macht Professionalität aus
Hundefotografie – Was macht Professionalität aus Enrico Bassauer November 10, 2023 Von Schnappschüssen zu Meisterwerken: Die Kunst der Hundefotografie Hundeliebe durch den Sucher: Die Vielfalt der Hundefotografie Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf, der sich auf die Welt der Hunde spezialisiert hat, möchte ich heute über die faszinierende Kunst der Hundefotografie sprechen. Obwohl ich selbst keinen pelzigen Freund habe, habe ich das Vergnügen gehabt, die einzigartigen Persönlichkeiten und die bedingungslose Liebe der Hunde anderer festzuhalten. Dabei habe ich gelernt, dass die Hundefotografie eine wunderbare Möglichkeit ist, die Schönheit und das Wesen dieser Tiere auf einzigartige Weise einzufangen. Die Vielfalt der Fotografie: Schnappschüsse und mehr Die Welt der Hundefotografie ist so vielfältig wie die Hunde selbst. Von spontanen Schnappschüssen bis hin zu kunstvollen Inszenierungen reicht das Spektrum der Möglichkeiten. Als ich anfing, mich für die Fotografie von Hunden zu interessieren, war ich zunächst von den schnellen, ungezwungenen Momenten fasziniert, die ich einfangen konnte. Doch je tiefer ich in diese Welt eintauchte, desto mehr erkannte ich die Kunst und das Handwerk hinter professionellen Hundefotografien. Schnappschüsse: Die Magie des Moments Schnappschüsse sind wie kleine Fenster in die Welt der Hunde. Sie erfassen die ungestüme Energie eines Welpen, das elegante Auftreten eines erwachsenen Hundes oder die innige Bindung zwischen Mensch und Tier. Als ich begann, diese Schnappschüsse zu machen, war ich immer wieder erstaunt über die Vielfalt der Emotionen und Situationen, die sich vor meiner Linse entfalteten. Diese Bilder sind spontan, authentisch und erzählen Geschichten von Freude, Liebe und Abenteuer. Professionelle Hundefotografie: Die Kunst der Inszenierung Doch neben den spontanen Momenten gibt es auch die Welt der professionellen Hundefotografie, die eine ganz andere Herangehensweise erfordert. Hier geht es nicht nur darum, den Moment einzufangen, sondern ihn auch zu inszenieren. Mit Hilfe von Planung, Beleuchtung und Komposition schaffen professionelle Fotografen wahre Kunstwerke, die nicht nur die Schönheit des Moments, sondern auch die Persönlichkeit des Hundes einfangen. Diese Bilder sind oft von einer zeitlosen Eleganz und Schönheit, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. Die Kunst des Ausdrucks: Emotionen in Bildern einfangen Was mich an der Hundefotografie besonders fasziniert, ist ihre Fähigkeit, Emotionen auf eine tiefgreifende Weise einzufangen. Ob es nun die treuen Augen eines Hundes sind, die die Verbundenheit zu seinem Besitzer zeigen, oder das verspielte Herumtollen eines Welpen, diese Bilder sprechen eine universelle Sprache der Liebe und des Mitgefühls. Als Fotograf ist es eine besondere Herausforderung und Freude, diese Emotionen einzufangen und in Bildern festzuhalten. Ausrüstung und Fachkenntnisse: Der Schlüssel zum Erfolg Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hundefotografie ist die Ausrüstung und das Fachwissen des Fotografen. Während Schnappschüsse oft mit einer einfachen Kamera gemacht werden können, verlassen sich professionelle Fotografen auf hochwertige Ausrüstung und ein tiefes Verständnis für Technik und Ästhetik. Von professionellen Kameras und Objektiven bis hin zu Beleuchtungsausrüstung und Bildbearbeitungssoftware – die richtige Ausrüstung spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität der Bilder. Fazit: Die Schönheit der Hundefotografie genießen Insgesamt bietet die Welt der Hundefotografie eine Fülle von Möglichkeiten, um die Schönheit und Persönlichkeit dieser faszinierenden Tiere einzufangen. Ob man sich für spontane Schnappschüsse entscheidet oder die Kunst der professionellen Fotografie erlernt, eines ist sicher: Die Liebe und Freude, die Hunde in unser Leben bringen, sind unendlich wertvoll und bleiben das zentrale Motiv jeder gelungenen Hundefotografie. Ich freue mich darauf, noch viele weitere Hunde vor meiner Linse zu haben und ihre einzigartigen Geschichten mit der Welt zu teilen. Weitere interessante Guides: Hundefotos professionell bearbeiten mit Photoshop und Camera Raw Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus Zurück zur Übersicht