Hundefotografie – Meine Lieblings-Objektive
Hundefotografie – Meine Lieblings-Objektive Enrico Bassauer November 10, 2023 In der Fotografie spielen die Auswahl der Brennweite und die Lichtstärke von Objektiven eine essenzielle Rolle, da sie maßgeblich die Bildgestaltung und -qualität beeinflussen. Die Brennweite bestimmt den Bildausschnitt und die Perspektive. Weitwinkelobjektive mit kurzen Brennweiten, wie beispielsweise 24 mm, bieten einen erweiterten Blickwinkel und eignen sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen, indem sie mehr von der Umgebung einfangen. Auf der anderen Seite ermöglichen Teleobjektive mit längeren Brennweiten, wie 200 mm, das Heranzoomen von Motiven aus großer Entfernung und sind daher ideal für Sport- oder Tierfotografie. Die Lichtstärke eines Objektivs, ausgedrückt durch die Blendenzahl, beeinflusst die Lichtmenge, die auf den Bildsensor fällt. Objektive mit großer Lichtstärke (kleine Blendenzahl), wie beispielsweise f/1.4, ermöglichen das Fotografieren bei schwachem Licht und erzeugen eine geringe Tiefenschärfe. Das erlaubt dem Fotografen, gezielt bestimmte Bereiche scharf abzubilden und den Hintergrund künstlerisch zu verschwimmen. Im Gegensatz dazu bieten Objektive mit kleinerer Lichtstärke, etwa f/11, eine größere Tiefenschärfe, was besonders in der Landschaftsfotografie von Vorteil ist, um eine klare Darstellung der gesamten Szene zu gewährleisten. Insgesamt ermöglichen die verschiedenen Kombinationen von Brennweiten und Lichtstärken Fotografen eine breite Palette kreativer Gestaltungsmöglichkeiten. Die Auswahl des passenden Objektivs hängt dabei von den individuellen Anforderungen der Aufnahmesituation sowie den künstlerischen Zielen des Fotografen ab. Die Magie der Tierfotografie: Meine Top 3 Objektive – 70-200mm 2.8, 85mm 1.8 und 50mm 1.8 Die Tierfotografie ist eine faszinierende Disziplin, die Geschick, Geduld und das richtige Equipment erfordert. Als leidenschaftlicher Tierfotograf habe ich im Laufe der Jahre meine bevorzugten Objektive entdeckt, die mir dabei helfen, atemberaubende Aufnahmen von wilden Tieren einzufangen. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Top 3 Lieblingsobjektive für die Tierfotografie vorstellen: das 70-200mm f/2.8, das 85mm f/1.8 und das 50mm f/1.8. 1. 70-200mm f/2.8: Die Vielseitigkeit in der Natur Dieses Zoomobjektiv ist ein echter Allrounder und gehört zu den besten in der Tierfotografie. Mit einer Brennweite von 70-200mm bietet es eine beeindruckende Bandbreite, um sowohl entfernte Motive als auch Nahaufnahmen einzufangen. Die durchgängige Blende von f/2.8 ermöglicht eine herausragende Lichtstärke, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen. Anwendungsbeispiele neben der Hundefotografie: Wildlife-Fotografie: Die Telebrennweite ermöglicht es, scheue Tiere aus sicherer Entfernung zu fotografieren, ohne sie zu stören. Der schnelle Autofokus und die optische Bildstabilisierung sind entscheidend, um gestochen scharfe Bilder von beweglichen Wildtieren zu erhalten. Porträtaufnahmen: Auch für Porträts von Tieren eignet sich das 70-200mm hervorragend. Die Hintergrundunschärfe bei offener Blende verleiht den Bildern eine professionelle Note, während die Vielseitigkeit der Brennweite verschiedene Bildausschnitte ermöglicht. 2. 85mm f/1.8: Die go-to Porträtlinse für Tiere Das 85mm f/1.8 ist bekannt für seine beeindruckende Schärfe und das wunderschöne Bokeh, das es erzeugt. Obwohl es nicht so flexibel wie ein Zoomobjektiv ist, eröffnet es durch seine Festbrennweite kreative Möglichkeiten und eignet sich besonders gut für Porträtaufnahmen von Tieren. Anwendungsbeispiele: Nahaufnahmen von Tieren: Mit einer Festbrennweite von 85mm können Sie sich auf die Details und Emotionen von Tieren konzentrieren. Die große Blendenöffnung von f/1.8 ermöglicht es, den Hintergrund effektiv zu verschwimmen und das Hauptmotiv hervorzuheben. Tierporträts: Die natürliche Perspektive des 85mm-Objektivs verleiht Tierporträts eine authentische Note. Die schnelle Autofokusgeschwindigkeit ermöglicht es, spontane Momente einzufangen. 3. 50mm f/1.8: Kompakt und vielseitig Das 50mm f/1.8 ist ein erschwingliches Objektiv, das dennoch beeindruckende Ergebnisse liefert. Mit seiner kompakten Bauweise ist es ideal für Fotografen, die leicht reisen möchten, ohne auf Qualität zu verzichten. Anwendungsbeispiele: Umgebungsfotografie: Das 50mm-Objektiv eignet sich gut, um die Umgebung von Tieren festzuhalten. Ob Landschaften oder das natürliche Lebensumfeld der Tiere – die Brennweite von 50mm bietet eine breite Perspektive. Bewegungsfotografie: Durch die große Blendenöffnung ist das 50mm f/1.8 auch bei schlechten Lichtverhältnissen effektiv. Dies macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Fotografie von sich bewegenden Tieren bei Dämmerung oder in bewaldeten Gebieten. Insgesamt bieten diese drei Objektive eine beeindruckende Bandbreite an fotografischen Möglichkeiten in der Tierfotografie. Von der Vielseitigkeit des 70-200mm über die künstlerischen Optionen des 85mm bis zur Kompaktheit des 50mm – die Auswahl des richtigen Objektivs hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Fotografen ab. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Brennweiten und Blendenöffnungen, um Ihren eigenen einzigartigen Stil in der faszinierenden Welt der Tierfotografie zu entwickeln. Weitere interessante Guides: Canon R6 Hunde Actionfotografie Ratgeber Autofokus Die Beliebtesten Hunderassen: Charakterliche Eigenschaften, Vor- und Nachteile Zurück zur Übersicht